Die Zuschauer drängten sich bereits auf der Tribüne der großen Halle, als dann kurz nach 12.00 Uhr acht Jugendliche in die große Halle ritten und eine eigene Quadrille präsentierten. Die Jugendlichen namentlich Susanne Lutz schrieb die Quadrille und stellte die Musik dazu zusammen. Sie übten mit Unterstützung von Hannelore Heiß und Birgit Trofenik aber mit eiserner Disziplin und Begeisterung. Die schlug auch auf die Zuschauer über, die nach der Vorführung Luzie Spahl, Dalya Toksöz, Susanne Lutz, Sophie Angerbauer, Malena Knopp, Isabell Knopp, Feli Thiem und Luisa Schott mit langanhaltendem Applaus dankten. Hannelore stellte die 8 Reiterinnen mit ihren Pferden vor. Luzie Spahl als Jugendsprecherin dankte Hannelore, Dina und Birgit für die Unterstützung jeweils mit einem kleinen Präsent.
Und dann mussten sie die Halle auch schon für die zweite Vorführung räumen. Auf der Bande vor den Zuschauern standen von den Kindern selbst gebastelte Lichter, beziehungsreich zu dem Lied Lichterkinder, das sich auf die barmherzige Tat des Heiligen Martin bezieht und die Quadrille musikalisch begleitete. Es ritten 10 Kinder auf Pferden der Reitschule Heiß ein. Zum IRC gehörten Greta Günther, Nele Henseler, Isabella Krake, Lina Kreuzberg und Lotta Thiem. Die anderen Kinder kamen von der Reitschule und wollen auch Mitglied im IRC werden. Unter Leitung von David Ferber, unterstützt von Tanja Sartoris zeigten sie eine sehr schöne Quadrille, die alle Elternherzen höherschlagen ließ. Auch hier folgten ein kräftiger Applaus und natürlich Dank an David, der auch für die Organisation verantwortlich zeigte.
Das Gänseessen schloss sich nicht direkt an die Aufführung an, sondern fand ab 17.30 Uhr auf der MS Petersberg der Familie Pilger statt, was dem Essen einen besonderen Rahmen gab. Die Lichter von Oberdollendorf schienen über den Rhein und verstärkten den festlichen Glanz. Fast 70 Mitglieder und Freunde wurden vom Präsidenten Werner Schallenberg und dem 1. Vorsitzenden Reinhard Hanse auf dem Schiff herzlich begrüßt. In seiner Rede ging der Präsident auf die Bedeutung des Anlasses, dem Gänseessen zu Ehren des Heiligen Sankt Martin, ein.
Im Anschluss würdigte der 1. Vorsitzende die Leistungen der IRC Mitglieder auf den auswärtigen Turnieren. Nach einem Punktesystem wurden die präsentesten und erfolgreichsten Reiterinnen und Reiter ermittelt. Die Ergebnisse der ersten vier Plätze stellte er alle namentlich vor:
Auf die Plätze 4 gelangten Jörg Sand und Nina Wach,
Platz 3 teilten sich Maike Miesen und Luisa Schott,
Platz 2 erritt Dina Hanse und
Platz 1 belegte Nadia Hombach.
Der von Erich Krasemann gestiftete Heinz-Hermanns-Gedächtnis Teller wurde bislang den aktivsten Ausreitern verliehen. Aufgrund der Covid Pandemie konnte die Ausritt-Tradition des IRC nicht mehr fortgesetzt werden. Der Vorstand beschloss daher, den Teller immer der aktivsten Turnierreiterin oder dem Reiter zu verleihen. Im Jahr 2022 wurde Nadia Hombach für ihre sehr erfolgreiche Turniersaison mit dem Teller ausgezeichnet.
Die Vereinsmeister, die sich auf dem Hausturnier der Reitschule Heiß qualifizierten, wurden noch einmal vorgestellt. Und danach freuten sich alle auf das Martinsessen. Die Meisten hatten die Gänsekeule bestellt aber auch die Vegetarier kamen auf ihre Kosten. Monika Pilger, die alle Gerichte in ihrer Bordküche selbst zubereitete, sorgte mit Umsicht und Präzision dafür, dass keiner hungrig das Schiff verlassen musste. Mehr noch, es schmeckte allen vorzüglich. Wir danken der Familie Pilger ganz herzlich dafür, dass sie uns ihr Schiff für das Essen zur Verfügung gestellt hat und uns einen unvergesslichen Abend bereitet hat.
Wir danken Hans Muhs, dass er auch von der reiterlichen Veranstaltung Filme und Bilder gefertigt hat, sie finden sich hier und hier.